Freitag, 29. Juni 2012

Sorry, Mr. Postman!


ich bin ja nicht so richtig dicke mit der post. gerne sind briefe an mich schon zurück an den absender gegangen, weil angeblich die adresse nicht stimmte – aber alles richtig war. immer wieder bezichtige ich den paketlieferdienst, gar nicht erst bei mir zu klingeln, sondern die "sie haben post"-benachrichtigungskarte gleich an die haustür kleben. und ab und zu ist von mir verschickte glücks- oder herzensliebespost auf nimmerwiedersehen in den dunklen kanälen der posterei verschollen ...
momentan muss ich aber sagen: freundlicher, auch nach 10kg in den 3. altbau-stock schleppen noch lächelnder paketmann: verzeih mir! dass ich du soviel schleppen musst (es gibt phasen im leben, da bestellt man einfach verdorri viele dinge), du tatsächlich immer die 53 stufen laufen musst, weil ich meistens zu hause bin. und: weil du nicht mal etwas abbekommst von den schmackigkeiten, die hoffentlich gaaanz bald hier eintreffen. es ist wieder postausmeinerküche-zeit, hurraaaaa :)

gerührt, gebacken, aufgehübscht und verschickt hab ich an meine zuckertauschpartnerin jutta (liebe jutta, leider einen tag später als angekündigt, aber hoooofentlich noch pünktlich zum wochenende!) ...
und jetzt setze ich schwer darauf, dass ich das loblied auf meinen postman nicht verfrüht angestimmt habe. meistens kommt er so gegen halb 10 ... na? na? na? wo bleiiibst du denn?
erwartungsfreudige grüße von der S.

Sonntag, 24. Juni 2012

Häschen in der ... Plautze!

meine rede: um den backnachwuchs 2012 müssen wir uns keine sorgen machen. sooo viele kleine zuckerschnäuzchen auf dem weg ... oder: kleine hasen! denn während manche muddi minigiraffen zur babyparty bevorzugt :) muss es bei der anderen karnickeldeko sein. fand ich. hab ich mal gemacht. und sie hat sich gefreut!

wieder einmal mein lieblingsdreikampf "backen, dekorationieren, erfreuen". natürlich streng nach reigenfolge:
wieder einmal bin ich ein bisschen kurz vor knapp und bevorzuge daher meinen freund, den (das?!) fondant als basis für weitere kleinigkeitsdetails ...
was ich niemals lieben werde: icing anrühren. icing einfärben. ach, wenn ich dafür doch einen sklaven hätte oder weeeenigstens eine pan-tau-ähnliche zauberhandperformance, die mir in superspeed die zuckermalfarbe im gewünschten farbton parat macht. denn was ich will, krieg ich gerne mal nicht (und das gilt erst recht für "schnell noch am abend"). schwarz ist ja so ein "willeroderwillernich"-farbkandidat – und jetzt auch noch rot??? mann eyyyyy! rot-grau-weiß sollte doch das babyparty-farbschema sein ... gut, schmuggeln sich also nun rosa-benaste und -beohrte hasen dazu ...
ein aufmarsch rein grauer konfetti-minikarnickel sichert ja die selbstauferlegte farbpflicht. und verpackt und verschnürt und im frühstücksambiente angekommen fällt die kleine couleur-verwirrung doch gar nicht auf ;)
also, kleiner hase, bleib du mal noch hübsch die angesetzten wochen in deiner muckeligen "grube". und dann gibt's für dich und mama bestimmt das ein oder andere nachmittagsplauschgebäck ...
oh – und: sonntagssüß! :)
einen knusprig-glücklichen sonntag wünscht die S.!

Sonntag, 10. Juni 2012

Erdbeer-Pudding-Glück!

kekse sind toll – machen aber nicht satt. naja, die weihnachtszeit mal ausgenommen, in der man sich schaaaamlos durch boxen und dosen und kistchen voller backwerk krümeln kann, ohne rücksicht auf verluste, ohne rücksicht auf vorräte – denn es wird ja ohnehin alle paar tage nachgebacken :)
aber: bekommt man nur einen zuckergussdekorationierten abschiedskeks – und sei er mit noch so viel liebe verziert! – bleibt das loch im bauch und das verlangen nach kuuuuuchen! so ist es jedenfalls bei meiner kollegenmeute (die ohnehin total verwöhnt ist, weil nicht nur das backblech, sondern auch so manch andere zuckerschnute von so manch anderem schreibtisch ab und an kuchen anträgt. und dann sind da ja auch noch die 2 bäckerläden gleich unten im erdgeschoss ... zwei! ts ...! ketten allerdings. womit ich nochmal ausdrücklich auf die konditorhelden vom kiez, die rönnfelds verweisen möchte!). und deshalb gibts zum langschnabeligen plätzchen auch noch ein lecker' blech *erdbeer-pudding-glückseligkeit* plus ein dutzend *oreo-cuppies*.

erdbeeren auf dem blech ... oh jaaaa!
dafür aber erstmal das bettchen bereiten – das geht ganz wunderbar am vortag, wenn man den kuchen dann bis zum belegen ordentlich verpackt. wir wollen schließlich keine brösel! (wobei ... oh, könnte man nicht erdbeeren auf shortbreadkrümel betten ...? ja, das sollte ich demnächst!)

backen, also: 
*175g weiche butter cremig mixen, mit *150g zucker, etwas *geriebener vanille (gibt es hier kuchenm in dem sie nicht vorkommt? ;)) und einer *prise salz nooooch cremiger rühren. nach und nach *4 eier zugeben und dann eine mischung aus *200g mehl, *50g stärke und ca. *1TL backpulver hinzusieben. ab auf ein (komfortabelst: mit backpapier belegtes) tiefes blech mit dem teig und für ca. 20 minütchen in den auf 150° grad vorgeheizten ofen (umluft; sonst: 175°).

toller part an diesem rezept: an der erdbeerbude 1,5 bis 2kg (je nach größe; ein paar bleiben sicher übrig, aber wen kümmerts? ;)) epis einkaufen. das putzen ist dann etwas mühselig, das ab und zu vorkosten natürlich wieder toll!
 
auf nacktem teig habens die frolleins erdbeer nicht ausreichend bequemlich, also bereiten wir noch eine puddingunterlage:
*250g sahne, *3 päckchen vanillepuddingpulver und *125g zucker verrühren, *1 liter milch aufkochen und die puddingmische hinein. eine minute hübsch anti-klumpend rührenrührenrühren, den pudding auf den kuchen streichen und zackzack die erdbeeren auf dem pudding verteilen – der wird nämlich recht schnell fest!
wer mag (so wie die herzallerliebste backschwesta, die tortenguss nicht leiden kann), ist jetzt schon entlassen. wer den früchtchen noch ein bisschen halt geben will, verteilt roten tortenguss auf dem kuchen (ich hab nur etwa 1 päckchen drübergegeben).

je nach servieranlass brauchts natürlich noch deeeeeko – und so landet das puddingglück auf storchenschwingen auf dem schreibtisch!
... genauso wie die cupcakes: schon junggesellinnenabschiedswochenenderprobt, leckerlecker nach dem rezept der zuckerzimtigen jeanny gezaubert. das sind echt die killer schlechthin! (und auch von unten sehr hübsch anzusehen! ;))
mist, heute hab ich alle erdbeeren vernichtet ... dabei könnte ich schon wieder ... morgen geht's wieder ab zur epi-bude! :)
einen zuckersüßen sonntagabend von der beerensüchtigen S.

Freitag, 8. Juni 2012

Im Landeanflug!

in letzter zeit habe ich durchaus ab und zu plätzekes gebacken – aber wenig spektakulär. in familie und freundeskreis einer herzallerliebsten freundin wurde fleißig geheiratet und ich habe die kekse dazu geliefert. den klassiker: herz mit initialen und datum. kein hot-blog-stuff also ;) trotzdem schön und backvergnügen!

jetzt aber eine ladung plätzchen nur für mich. oder besser gesagt: nur von mir zu verschenken. an die kollegen. zum abschied, zumindest zum zwischenzeitigen. denn auch, wenn es noch ein bisschen hin ist – der storch hat den flügel schon auf dem "landeklappen ausfahren"-schalter und hamburg bereits anvisiert: im sommer gibt's zuckerbäckernachwuchs! :) der "eure lieblingstextressa macht in sachen mutti"-abschiedsschmerz sollte also mit backwerk versüßt werden.

schande, schande, oder darf ich hormonverstrahlung als entschuldigung nennen? die idee für die kleinen storchentiere kommen von der weiterhin äußerst famosen sweetsugarbelle. allerdings: weil ich keine icecreamcone-ausstecher habe, die ich trimmen könnte, haben bei mir halbierte herzen die keksbasis geliefert ...
und weil die "lackierung" der plätzchen an einem abend passieren musste, habe ich den weißen kopf mit fondant auf den keks gezaubert und nur den schnabel mit icing drangedrömmelt ...
... auge nicht vergessen (der flattermann muss schließlich sein ziel ordentlich anpeilen!) ...
... und eine kleine botschaft (die bin ich als ABC-beauftragte schließlich schuldig!):
das war gestern. und heute der erste tag ohne schreibtisch. was gut ist, denn so eine große plautze macht sich nicht gut unter einer tischplatte. aber: ohne meine zuckerkollegen!!! ihr süßen, vergesst mich nicht – ach, ich komm euch einfach ab und an besuchen. kann ja nicht sein, dass so ein neumensch nur den hamburger schnöselnorden kennenlernt. kiezkind ist die devise!
auf ins (für mich sehr, sehr lange ;)) wochenende!
die zuckerknusprige s. (nein, ich bin nicht von den vielen torten so dick! ;))