Sonntag, 20. Mai 2012

CopacaHamburch

den ersten wilden hochsommeranfall in hamburch hatte ich ja verpasst, weil ich in den dänischen dünen lag ... aber konnte ja schlecht sein, dass es das anfang mai gewesen sein sollte. jey, auf ein neues sommerliches! so schön und sonnig, dass wir unser sektengemüse diesmal mit dem radel eingeholt und auf dem rückweg und dem "guten alten markt" (den wir seit sektenzugehörigkeit vernachlässigen) noch equipment fürs spargel-koma besorgt haben. und ... "ach, ich wollte doch noch was backen ... eigentlich mit rhabarber!" was? noch keine ahnung, aber nehm' ich mal ein kilochen mit ...

was also? hey, 24 grad und damit hochsommer – karibisches jeföööhl! perfektemang: *rhabarber-kokos-küchlein*. oooh, da bietet sich doch auch ganz fabulös der danski-import, die hübschen kleinen kuchenformen zum bebacken an!

wie jedes rhabarberglück ist auch hier die putzerei der anfang von allem ... ca. 450g rhabarber (ungeputzt) brauchts (und bin ich eigentlich die einzige, die rhabarber IMMER abzieht? ich kaaaann diese fäden nicht leiden! und bei mir gibt's die immer, egal, wie zart und jugendlich das obstgemüs' daherkommt ...). und kleingeschnibbelt muss er werden.
förmcheninhalt 2 von 3 kommt auf den herd: *100g kokosraspel, *90g zucker, *2 eiweiß und eine *prise salz mit *2EL wasser in einen topf geben und erhitzen (bloß nicht anbrennen lassen!).
und numero 3, der teig: *175g butter, *125g zucker, *geriebene vanille (oooder auch vanillezucker, aber ich rate ja immer zur gemahlenen vanille aus dem gläschen!) und eine *prise salz ordentlich cremig rühren, dann *200g mehl (gemischt mit *2TL backpulver) und *5EL milch abwechselnd untermengen.
(und bin ich übrigens auch die einzige, die cremig gerührte butter in ihrer geliebten rührschüssel total sexy findet? ich meine, ich hab gestern einen sehr ... na, ich sach mal: interessanten beitrag über menschen gesehen, die ballons (ja, nein, nicht im übertragenen sinne, sondern LUFTballons) totaaaal erotisierend finden ... und so weit würde ich nicht gehen mit der zutat in der schüssel – aber hübsch isse! zutatenfetisch ;))
zeit für schichterei: ein löffelchen teig, eine handvoll (groß oder klein, je nachdem, worin ihr backt) rhababsistückchen und eine kokosmassen-krone ...
funktioniert natürlich auch einwandfrei in muffinförmchen!
ab in den ofen bei 150° (umluft), für ca. 25–30 minuten (am besten zwischendurch mal gucken, ob die kokoskronen eine alufolienhaube brauchen, sonst werden sie arg dunkel) ...

... und da zeigt sich: das dänische förmchen ist überfordert von so viel ofen. oder tropischem klimaeinbruch. oder von meiner etwas großzügigen teilbefüllung ...
guuuut, dass es noch eine ganze ladung stabiler muffin-küchlein gibt!

die sind dann auch glatt mit in unseren "garten" gereist (ja, das ist MEINE kleine wiese am alsterkanal, allerdings erlaube ich sehr gnädig auch anderen, dort zu grillen ;))
und neben der sonnigen wiese bekommen meine kuchenstückchen und -schnittche ab jetzt noch einen ganz besonderen platz: das brettchen, das sich – gewonnen, gewonnen!!! – von der klitzekleinen dani zu mir auf den weg gemacht hat. worte und kuchen – da könnte es wieder regnen, das wär mir toootaaaal egaaaal!!! ;)
hoffe, ihr hattet auch einen zuckersüßsonnigen sonntag!
die sommersprossenbesprenkelte S.

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